EnWaves Wachstum beschleunigt sich!

Erst kürzlich konnte EnWave weitere Lizenzabkommen abschließen und die Anzahl auf bis dato 24 steigern.

BildIn der jüngsten Vergangenheit konnten die Nahrungsmitteltrocknungsexperten von EnWave (ISIN: CA29410K1084 / TSX-V: ENW) immer wieder neu vereinbarte Lizenzabkommen und Maschinenverkäufe melden. Der Wachstumstrend beschleunigt sich zusehends und bis dato konnten schon 24 Lizenzabkommen abgeschlossen werden. Erst kürzlich meldete die Gesellschaft einen weiteren Abschluss mit dem nordamerikanischen Snack Hersteller AvoChips LLC. AvoChips Management kann auf eine mehr als dreißigjährige Erfahrung in der Lebensmittel- und Snackindustrie zurückblicken. Durch die Zusammenarbeit mit EnWave und seiner ,Radiant Energy Vacuum‘-Technologie (,REV(TM)‘) entstand bei der Produktentwicklung ein neuer innovativer Avocado-Snack.

Daraufhin sicherte sich AvoChips sofort die exklusiven globalen Rechte der Technologie zur Herstellung der neuen Snacks. Im Gegenzug für dieses Exklusivrecht vereinbarten AvoChips und EnWave die Bezahlung eines Honorars auf den Verkaufspreis aller verkauften, mit ,REV(TM)‘-Technologie hergestellten Waren. Zudem verpflichtete sich AvoChips zur Zahlung eines Mindesthonorars, zunächst befristet auf sechs Jahre.

Des weiteren sicherte AvoChips den Kauf von ,REV(TM)‘-Maschinen zu. Der erste Maschinenkauf könnte eine kleinere Maschine zu Produktentwicklungszwecken sein, wobei 18 Monate nach Erstbestellung die Verpflichtung zum Kauf einer weiteren, allerdings größeren ,REV(TM)‘-Maschine mit mindestens 120 kW besteht.

Sollte die Mindesthonoraranforderung oder die Kaufauftragsplanung nicht durch AvoChips erfüllt werden, wird die Lizenz in eine Nicht-Exklusivlizenz umgewandelt. Alle weiteren Vertragsbedingungen werden vertraulich behandelt.

Wie EnWave weiter mitteilte, erteilte AvoChips bereits einen Auftrag für eine ,REV(TM)‘-Maschine für den kommerziellen Gebrauch. Damit sollen zunächst im kommenden Jahr Markttests für das Snack-Produkt durchgeführt werden, bevor ein breiter kommerzieller Vertrieb angestrebt wird.

Dies ist unter dem Dach der vierundzwanzig entgeltlichen Handelslizenzabkommen das achte für die Herstellung von Obst- und/oder Pflanzenprodukten.

Zudem gelang der EnWave Corporation – https://www.youtube.com/watch?v=NXxBUqoj2r0&t=10s – der Abschluss eines weiteren exklusiven, unterlizenzierten, abgabenpflichtigen Lizenzabkommens mit einem großen kanadischen Produzenten für medizinisches Cannabis, welcher außerdem über signifikante Auslandspräsenz verfügt. Damit weitet EnWave seine Präsenz der zum Patent angemeldeten ,REV(TM)‘-Dehydratisierungstechnologie im sehr schnell wachsenden kanadischen Cannabis-Markt weiter aus. Die Technologie trocknet und pasteurisiert Cannabis gleichmäßig im Naturzustand, und das in weniger als einer Stunde. Dadurch wird die Zeitspanne von der Ernte bis zur Fertigstellung marktgängiger Produkte erheblich verkürzt. Auch der Transport zu hoch spezialisierten und kostenintensiven externen Dekontaminationseinrichtungen entfällt, wobei der kontinuierliche ,REV(TM)‘-Massentrocknungsprozess auch das Problem der großen innenliegenden Trocknungsräume beseitigt. Dadurch werden nicht zuletzt die Gefahren für Produktverluste infolge von Schimmelbildung während des herkömmlichen mehrtägigen Trocknungsprozesses eliminiert.

Die Lizenz gewährt LP das Exklusivrecht zur Verwendung und Unterlizenzierung von EnWaves gesetzlich geschützter ,Radiant Energy Vacuum‘-Dehydratisierungstechnologie zur Trocknung und Dekontaminierung von medizinischem Cannabis in Kanada. An die Lizenz ist aber auch der Kauf einer 60 kW kommerziellen ,REV(TM)‘-Maschine für den Produktionsbeginn sowie ein Kauf einer kleineren 10 kW ,REV(TM)‘-Maschine für weitere Produktentwicklung gekoppelt. Um nichts dem Zufall zu überlassen und die Exklusivität nicht zu gefährden, hat LP bereits eine Anzahlung für die Bestellungen getätigt.

Zudem wird LP im kommenden Jahr eine Royalty über die geplante Produktion von rund 50 metrischen Tonnen zahlen, die mit EnWaves Technologie hergestellt werden sollen. Die eingeräumten Unterlizenzierungsrechte ermöglichen eine Weitergabe der Lizenztechnologie an weitere kanadische Cannabis-Produzenten, wobei die Royalties aus diesen Unterlizenzen zwischen EnWave und LP auf nicht näher genannter Basis geteilt werden. Weitere Details wurden aufgrund des Geheimhaltungsabkommens nicht weiter veröffentlicht.

Mit Hampton Farms meldete EnWave jüngst eine Technologieevaluierung sowie Lizenzoptionen zur Entwicklung von Snackprodukten auf Nussbasis. Hampton Farms, mit Hauptniederlassung in North Carolina, ist ein bedeutender Lebensmittelhersteller im Bereich Nüsse und Erdnüsse. Nachdem das EnWave-Team für die Lebensmittelwissenschaft mehrere innovative Snackprodukte auf Nussbasis evaluiert hatte, sah sich Hampton Farms in Zugzwang und ging die Kooperation mit EnWave ein. Nun sollen zunächst in EnWaves Pilotanlage über einen Zeitraum von sechs Monaten mehrere neue Snackprodukte entwickelt werden. Weitere Bedingungen und Details unterliegen der Schweigepflicht und wurden somit nicht mitgeteilt.

Hampton Farms ist in den Vereinigten Staaten die führende Marke für Erdnüsse in der Schale. Das Unternehmen deckt das ganze Spektrum vom Saatgut bis hin zum Endprodukt im Supermarktregal ab. Das Unternehmen verkauft amerikanischen Landwirten Saatgut und arbeitet während der gesamten Anbausaison eng mit ihnen zusammen, um die hohe Qualität der Erdnüsse sicherzustellen. Zu den Produkten zählen Virginia- und Valencia-Erdnüsse in der Schale, geschälte Erdnüsse sowie andere Nüsse und Nussbutter. Zudem vertreibt Hampton Farms Mühlen, mit denen die Verbraucher aus frisch gemahlenen Nüssen Erdnuss-, Mandel- und Cashewbutter selbst herstellen können. Die Röstung und Verpackung der Produkte findet momentan in Anlagen in North Carolina, Virginia, Massachusetts, New Mexico und Texas statt.

Das Businessmodell von EnWave für die Technologielizensierung gewinnt durch jeden weiteren Geschäftspartner, der die Zahlung langfristiger Honorare für den Gebrauch der unternehmenseigenen ,REV(TM)‘-Technologie akzeptiert, weiterhin an Dynamik und macht das Geschäftsmodell später skalierbar.

Zudem gab EnWave eine Kapitalmaßnahme bekannt, mit der ein Abkommen mit einem Konsortium von Emissionsbanken unter Leitung der Cormark Securities Inc. abgeschlossen wurde. Demzufolge begibt EnWave im Zuge einer Eigenkapitalfinanzierung Einheiten zum Preis 1,05 CAD, wobei jede Einheit aus einer Stammaktie und einem halben Optionsschein besteht. Jeder ganze Optionsschein berechtigt den Inhaber zum Erwerb einer weiteren Stammaktie zum Preis von 1,05 CAD über einen Zeitraum von 60 Monaten ab Abschlussdatum.

Der Umfang des Emissionsangebots wird im Hinblick auf den Markt zum Zeitpunkt der Unterzeichnung des definitiven Emissionsabkommens zwischen den Parteien bestimmt. Dabei hat EnWave den Emissionsbanken eine Mehrzuteilungsoption zu gleichen Konditionen gewährt, welche eine Größenordnung von bis zu 15 % der im Rahmen des Emissionsangebots ausgegebenen Einheiten oder Optionsscheine entspricht und eine Gültigkeit von 30 Tagen nach Abschluss hat.

Darüber hinaus wird EnWave zeitgleich eine nicht brokergeführte Privatplatzierung zum gleichen Ausgabepreis mit einigen Bestandsaktionären durchführen. Die Anzahl der Einheiten, die gemäß der Privatplatzierung verkauft werden, wird zwischen dem Unternehmen und den Emissionsbanken vereinbart. Der Abschluss des Emissionsangebots ist am oder um den 15. November 2017 geplant und unterliegt bestimmten Konditionen einschließlich, aber nicht darauf beschränkt, dem Erhalt aller notwendigen Genehmigungen der TSX Venture Exchange. Die Netto-Erlöse der beiden Kapitalmaßnahmen werden zur Finanzierung der ,REV(TM)‘-Maschinenherstellung als Arbeitskapital und für allgemeine Unternehmenszwecke verwendet.

Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte

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